Nachtrag Hockenheim von Jens zur Langstrecke

GCC Hockenheim – Rennbericht Langstrecke….wenn Rad fahren zur Nebensache wird…Wir alle lieben diesen Sport, die Geschwindigkeit, uns zu messen. Wir alle feiern unser Erfolge gern an dieser Stelle. Aber der Tag gestern stimmt mich einfach nur nachdenklich. Jeder Radsportler muss selbst entscheiden, wieviel Risiko er für den Sport eingehen will. So viel wie gestern, bin ich persönlich nicht bereit ein zu gehen.

Es waren auf der 120 km Strecke ursprünglich 26 zu fahrende Runden. Wir starteten 3 Minuten vor der Kurzstrecke. Die ersten paar Runden verliefen noch relativ human. Als dann die ersten Überrundungen anstanden, nahm das Drama seinen Lauf. Es gab Stürze am laufenden Band. Ein Sturz war so schwer, dass er nach gut 30 gefahrenen Kilometern zum Rennabbruch führte. Totti, wir alle drücken dir die Daumen, dass es schnell bergauf geht!!!

Das Rennen wurde etwa eine Stunde später neu gestartet. Alles auf Anfang. Viele Teams und Fahrer sind allerdings nicht mehr angetreten.

Im strömenden Regen und begleitet von Donner und Blitz ging es auf weiter 10 Runden. Das Rennen wurde aus Zeitgründen gekürzt. Am Ende waren es nur rund 45 Kilometer.

Wie zu erwarten, wurde es nicht weniger gefährlich. Wieder kam es zu etlichen Stürzen. Alle unsere Fahrer auf der Langstrecke hielten sich bis zum Schluss im großen Hauptfeld auf. Es gab keinerlei Ausreißer. Meine persönliche Devise war es, heil durch zu kommen. Einige unserer Fahrer, wie Rene und Tom und auch etliche Fahrer andere Teams waren der Meinung, wir hätten noch eine Runde fahren müssen und haben deshalb leider am Schluss den Sprint verpasst.