Die Offene Stad Meisterschaft in Offenbach stand an. Da es fast ein zweites Heimrennen für die HCC war (die Gründer der hcckommen aus der Gegend) machte ich mich auf den Weg, um unser Team dort zu vertreten. Angekommen wurde schnell aus Rad Wein Gesang, Hitze Regen Gejammer!
Eine halbe Std. vor Start waren es ca. 38 Grad und es setzte Regen ein. Ok die kurze Abkühlung war nicht schlecht, aber ich als „Regenspezialist“ war eher wenig begeistert. Jörg und Ralf warteten schon mit Familie am Festplatz und auch 2 Gastfahrer waren schon da. Hendrik und Marc unterstützten uns bei der Weinrunde.
Sebastian hatte schon das C-Klasse Rennen hinter sich gebracht und blieb als Support für uns an der Strecke. Pünktlich um 16:30 Uhr fiel der Startschuss auf Regennasser Fahrbahn. Ich versuchte so weit wie möglich vorne zu bleiben, aber durch meinen Fahrstil (rohe Eier) war ich bald letzter der Gruppe, die vorne Tempo machte. Ich verlor nach jeder Kurve 10 Meter und fuhr mehr oder weniger alleine hinter der Gruppe her. Einige fuhren durch die Kurven als wäre es trocken.
Unglaublich wie das geht dachte ich mir nur und da krachte es auch schon das erste Mal. Meinen Mangelnden Mut musste ich mit viel Kraft gut machen, so dass ich nach 10 Runden dachte, das wird wohl nichts heute. Marc konnte sich gut in der Gruppe behaupten und auch Hendrik fuhr souverän mit.
Nach ca. 15 Runden kam endlich die Rettung. Die Strecke trocknete ab. Ab sofort lief es rund. Ich rollte im Feld mit, erholten mich von meinem Einzelzeitfahren und ließ jeden Prämiensprint aus. Sebastian reichte fleißig Flaschen und die Freunde und Familien feuerten hörbar an.
Es sah gut aus für uns. Wir waren in einer ca. 12 Mann großen Spitzengruppe mit drei Mann vertreten. Drei Runden vor Schluss dann der nächste Sturz. Es hatte Hendrik erwischt. Ich positionierte mich an dritte Position und es ging Richtung Ziellinie. Ich holte nochmal alles raus was ging und konnte im Sprint als Zweiter die Ziellinie überqueren. Marc kam auch in der Spitzengruppe rein und Jörg und Ralf kurz hinter uns.
Danach saßen wir mit Kollegen aus anderen Teams wie Radroo und Sebamed zusammen und analysierten bei lockerer Stimmung das Rennen und unterhielten uns über die kommende Saison.
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