Die haberich cycling crew mit Charity Aktion – Norman Franke auf großer Fahrt beim Everesting in Volkesfeld! Einmal den höchsten Berg der Welt mit dem Rad erklimmen und zurück!

Die haberich cycling crew mit Charity Aktion – Norman Franke auf großer Fahrt beim Everesting in Volkesfeld! Einmal den höchsten Berg der Welt mit dem Rad erklimmen und zurück!

Vorab: Nein, er war nicht auf dem Mount Everest; aber er hat so viele Höhenmeter absolviert, als wäre er hochgefahren. Das Ganze nennt sich „Everesting“ und wurde für einen guten Zweck durchgeführt. Und da er nach dieser Strapaze erst jetzt wieder schreiben und lesen kann (Spaß!!), hat er uns seinen „Rennbericht“ zur Verfügung gestellt….. Los ging es am 26. Mai. 3 Uhr. Also 3 Uhr und nicht 15 Uhr…. Aber lest selber…:

Knapp 2 Wochen vor dem Everesting-Event schrieb mich Marco an, ob ich nicht auch Bock hätte, zugunsten der „Cycling für Kids e.V.“ am Everesting in Volkesfeld teilzunehmen.

Das Everesting-Reglement kurz erläutert, für die, die es nicht kennen: Man sucht sich selber irgendeinen Anstieg aus und fährt diesen so lange hoch und wieder runter, bis man 8848 HM kumuliert hat (so hoch ist der Mount Everest). Das Ganze mit beliebig vielen/langen Pausen, jedoch ohne Schlafpause. Natürlich braucht man dafür ein Messgerät bzw. das Wissen über die exakte Höhe des An-/Abstiegs.

… Also gut, ich bin dabei.

Der Start ist für 3 Uhr Nachts angesetzt, was – abgesehen vom extrem frühen Aufstehen – unheimlich praktisch ist: Es ist kühl, entgegenkommende Autos sieht man deutlich früher und man nimmt von der Umwelt weniger wahr (weil’s auch nix zu sehen/hören gibt) und kann abschalten.

Also stehen wir mit ca. 10-15 Startern unten am Forsthaus in Volkesfeld, dann meint Marco, dass es 3Uhr sei und wir „dürften“ loslegen …

 

Die 55 Wiederholungen, die für das Everesting notwendig sind, habe ich mir in 5 Blöcke à 11 Wiederholungen eingeteilt. Das sind knapp 1800HM pro Block welche ich in ca. 2-2,5h bewältigen kann. Also ideal um in dem Zeitraum 2 Trinkflaschen zu leeren, anschließend eine BIO-Pause einzulegen und ggf. Klamotten zu wechseln. Das Ungünstigste bei so einer Aktion ist eigentlich nur, wenn man wegen jeder Kleinigkeit anhalten muss und immer wieder neu den Rhythmus aufnehmen muss.

Dank der Dunkelheit, verlaufen die ersten 3 Blöcke – und damit 33 Hoch- und Runterfahrten von 55 Fahrten – absolut unspektakulär und immer nach dem gleichen Muster.

Jede Hochfahrt verläuft ungefähr so:

  • a) ca. 8:15min benötige ich für den Aufstieg. Dabei trete ich 280-320Watt im Schnitt.
  • b) Dann wenden und in 2:30min wieder runter rollen…
  • c) Repeat! 😉

#läuft!

Beim Blick auf die Uhr bin ich dann aber doch etwas überrascht, dass ich die ersten 60% in gerade einmal 6:04 Stunden absolviert habe

#läuftläuft!!

Leider war das aber auch für längere Zeit der letzte Anlass zur Freude: direkt nach der Pause gaben die Beine plötzlich 50Watt weniger her, was doch irgendwie unerwartet und doof ist. Ich quäle mich noch 2x den Anstieg hoch, in der Hoffnung, dass die Beine wieder kommen, entscheide mich beim 2. Mal aber, oben eine weitere 10min Pause einzulegen. Dort die Aussicht genießen und entspannen.

#läuftleiderdochnicht?

Und nun? – Rumliegen bringt 0 HM, langsames Fahren aber immerhin ein paar HM… also los und weiterfahren.

Der 4. Block wird dann richtig zäh und ich bin bei 10min pro Runde angekommen (also ca. 1:45min langsamer als gedacht!). Glücklicherweise kam zu dem Zeitpunkt ein Vereinskollege vorbei, der mich auf 2 Auffahrten begleitete und so tat als ob’s für ihn schnell sei… sehr motivierend! 😉

 

Na gut, irgendwie zieht auch der Block vorüber und im letzten Block merkte ich, wie die Kräfte wieder ein wenig zurückkehren. Da ich aber 1a in der Zeit lag und keinen Bock habe noch mal so eine schwache Phase zu durchfahren, entscheide ich mich gegen Experimente und fahre das Event mit 10min-Runden zu Ende.

Unterm Strich brauche ich am Ende für 8968Höhenmeter 12:04 Stunden, inkl. 1:15 Stunde Pausenzeit!
Müde, erschöpft aber überglücklich da, wo ich hinwollte!

Im Ziel quatsche ich noch ein wenig mit den Veranstaltern, die sich ebenso über das frühe Ende freuen. So kann die Siegerehrung vorgezogen werden und ich bekomme einen handgeschmiedeten Pokal und mein bestelltes Eis… Ein geiler Tag!

Zum Schluss spende ich noch die zugesagten 1€ pro Auffahrt, packe meinen Kram ein und fahre Heim. Um bald mal wieder eine Runde Rad zu fahren… 😉

Wer sich für solche Ausdauerevents interessiert kann mich gerne auch ansprechen…!

 

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