GCC Neuseen Classics 2017

GCC Neuseen Classics 2017

Aufgrund der Vielzahl von Veranstaltungen an diesem Wochenende (Tour de Kärnten, Canyon 300 usw.) war die HCC-Crew mit einer bescheidenen Anzahl von Fahrern in Leipzig am Start.

Auf der „100“ am Start waren Rene, Tom K., Manfred, Andre, Martin V. und Peter. Das Ziel war mit dem Erreichen einer Teamwertung klar formuliert. Auf der kurzen Strecke standen lediglich Daniel G. und Sascha K. am Start. Ziel hierbei, heile durchkommen und das Beste gegen die Top-Teams (Lucky Bike, Rad Mitte, Deutsche Post) rausholen.  

 

Wie es gelaufen ist, könnt Ihr hier lesen:

Bericht 100ter René Haber:

9:15 Uhr, die „Neuseen Classics“ über 103 km starten. Das 6-köpfige Team der HCC rollt auf der Pragerstraße mit einem Schnitt von 48km/h am Völkerschlachtdenkmal vorbei Stadt auswärts. Die erste Herausforderung wartet nach 10 km in der Ortschaft Güldengossa auf uns. Ein Geschlängel aus kurzen engen  „links, rechts, links“- Passagen  durch ein Wohngebiet. Das Feld wird gnadenlos in die Länge gezogen.

Die Hatz um den Störmthalersee fordert unser erstes Opfer. André verliert den Kontakt zum Hauptfeld und muss sich von nun an alleine den für Leipzig typischen Windkanten stellen. Der Rest der Crew bürstet mit einem 45er Schnitt über das flache offene Leipziger Land. Das Feld wird durch die Passagen der engen Ortschaften Pötzschau und Belgershain immer wieder auf seine gesamte Länge gestreckt. Wir können den Kontakt zum Hauptfeld aber immer wieder herstellen. Zurück am Störmthalersee erwartet uns die Schlüsselstelle des Rennens. Serpentinen – auf einer Länge von 300 Metern, mit einer maximalen Steigung von 16%. Die Spitze fährt mit fast 30 km/h hinauf.

Oben angekommen, ist das Feld endgültig in kleine Teile zerfallen. Tom kann als Einziger den Anschluss zur Führungsgruppe halten. Kurz danach hat er aber leider einen Defekt und im Anschluss daran das zweifelhafte Vergnügen, 2 Std. im Besenwagen dem letzten Fahrer des Feldes bis ins Ziel zu folgen (Höchststrafe, er fuhr einen Schnitt von 18km/h). Martin und Manfred finden sich in einer kleinen Gruppe wieder. René verbleibt in der zweiten großen Gruppe nur 500 m hinter der 65 Fahrer großen Spitzengruppe. Peter gelingt der Sprung in diese Gruppe nicht. Er fährt von da an nahezu als Solist.  Die Verfolgergruppe um René rollt immer auf Sichtweite hinter der Spitze her, ohne aber den Abstand entscheidend verringern zu können. Vier Minuten hinter der Spitzengruppe biegt René als Erster der HCC auf die Zielgerade ein. Hinter Tom Walther und Christian Rose, Team Merkur-Druck, kann er noch den 3. Platz im Sprint der Gruppe erzielen und Platz 77 Gesamt einfahren. Das Team belegt Platz 22 von 67 gewerteten Teams und rangiert nun in der Teamgesamtwertung auf Platz 15.

  

  77. 4211 Rene Haber 1979 36. Master 1 haberich cycling crew longrider 2:26:02,10 +3:33,40  
  103. 4667 Peter Brimmers 1969 21. Master 2 haberich cycling crew longrider 02:32:24,08 +9:55,38  
  147. 4445 Manfred Bock 1957 5. Master 4 haberich cycling crew longrider 2:34:01,54 +11:32,84  
  148. 4490 Martin Vesty 1966 14. Master 3 haberich cycling crew longrider 2:34:01,62 +11:32,92  
  220. 4358 Andre Daase 1980 90. Master 1 haberich cycling crew longrider 2:43:16,77 +20:48,08  
  DNF 4485 Thomas Krämer 1970 180. Master 2 haberich cycling crew longrider 3:58:50,43 +96:21,73  

 

 

 

Bericht 60ger Daniel Gottwald:

Mit Sascha und mir waren also nur 2 HCC´ler am Start. Die Teamwertung war somit kein Thema. Sascha wollte „Hauptsache dieses Jahr in die Punkte“ ( letztes Jahr Platz 201 :-/ ) und ich holen was eben geht. 3,2,1 und los!

Von Beginn an war das Team Lübbering angriffslustig und attackierte früh und immer wieder hart (es sollte sich am Ende für das Team lohnen). Für die Neutralisation der Attacken sorgte immer wieder Team Lucky Bike (sehr nette Jungs übrigens). Meine Taktik war somit klar: vorne fahren und mitspringen, wenns ernst wurde. Positiv zu erwähnen ist, dass das Rennen sehr diszipliniert gefahren wurde. Einen Sturz habe ich nicht gesehen. Es geht also auch, selbst wenn 80% der Strecke nur 2,5 m breit sind!

Auch bei uns sollte der „Stich“ der finalen Selektion dienen. An Position 15 rein und auch wieder raus (43 sek. bei 600 Watt) hatten wir zwar eine ca. 30 m große Lücke zum Rest des Feldes gerissen, leider war aber keiner mehr in der Lage jetzt entscheidend weiter zu drücken. Somit lief das gut 70 Fahrer starke Spitzenfeld wieder zusammen. Runter vom Radweg, ab in die Stadt. Das Team Radmitte baut 2 km vor dem Ziel einen 4 Mann-Zug auf. Ich an Position 5. 1 km vor dem Ziel, sind die Jungs platt und ich an der Spitze. Dann geht die Hatz los und rechts geht die Post ab. Mist, 4te Kurve vor Ziel und ich bin nur noch auf 30 (was ist passiert :-O ). Durch die letzten 3 Kurven, Zielgerade, die Beine wollen noch. So kann ich am Ende Platz 23 von 550 und Platz 9 AK M2 belegen. Sascha, Opfer des „Staus am Stich“, kann am Ende solide in die Punkte fahren. Zielsetzung somit erfüllt.

Am 11.06. sieht die HCC-Welt dann wieder ganz anders aus. Beim Heimrennen wird die Crew mit gut 25 Fahrern verteilt auf den beiden Strecken unterwegs sein. Podiumsplätze sind hier PFLICHT!

 

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